Suizidprävention bei Männern

Alters-und geschlechtsspezifische Settingansätze

Autorin: Rebekka Gebhardt

In Deutschland nehmen sich jedes Jahr ca. 10.000 Menschen das Leben, zwei Drittel bis drei Viertel davon sind Männer. Es besteht demnach ein großer Bedarf für zielgerichtete und erfolgreiche Suizidprävention.
Wie in anderen Präventionsbereichen auch, sind Männer hinsichtlich der Nutzung von Angeboten zur Suizidprävention unterrepräsentiert. Doch woran liegt das? Wie könnte die Zielgruppe hinsichtlich suizidpräventiver Interventionen besser erreicht werden? Wie kann der Zugang zu den Angeboten erleichtert und ihr Gesundheitsverhalten positiv beeinflusst werden?
Die verhältnismäßig junge Männergesundheitsforschung liefert Erkenntnisse für geschlechtersensible Gesundheitsförderung und Prävention. Mithilfe dieser Ergebnisse konnten Anregungen für eine geschlechtersensible und somit zielgruppenorientierte Suizidprävention unter Berücksichtigung des Settingansatzes entwickelt werden.

Rebekka Gebhardt (B. Sc. Pflege- und Case Management) ist Projektmitarbeiterin im „Frankfurter Projekt zur Prävention von Suiziden mittels Evidenz-basierter Maßnahmen“ (FraPPE) am Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Sie arbeitete mehrere Jahre als Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege und seit September 2016 im Gesundheitsamt Frankfurt für das „Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention“ (FRANS). Die vorliegende Bachelorarbeit schrieb sie im Rahmen ihres Studiums an der Frankfurt University of Applied Sciences.