Subjektorientierung und außerinstitutionelle Hilfen in der Psychiatrie

Fuldaer Schriften zur Gemeindepsychiatrie Band 1.

Herausgeberinnen/Herausgeber: Gudrun Dobslaw, Petra Gromann, Reinhard Peukert

Die neue Buchreihe »Fuldaer Schriften zur Gemeindepsychiatrie« nimmt die psychiatrische Versorgung in den Blick. Im ersten Band liegt der Focus auf der Subjektorientierung und Hilfen außerhalb psychiatrischer Institutionen.

Aktuelle Studien zeigen, dass professionelle Unterstützungsangebote allein nicht ausreichen, damit psychisch Erkrankte gesunden. Selbsthilfe und soziale Netzwerke sind eine wichtige Ergänzung. Was können Professionelle aus den Erfolgsgeschichten psychoseerkrankter Menschen lernen und was von jenen, die sich von professionellen Hilfsangeboten abgemeldet haben? Das Buch gibt Hinweise darauf, wie der Weg zur Gesundung über die Selbsthilfe führen kann und welche Unterstützung Professionelle dabei leisten können. Alle Beiträge weisen in Richtung noch flexiblerer und genau am individuellen Bedarf orientierter Hilfen.

Rezension:

Frank Rosenbach, Dipl.-Soziologe, Dipl.-Sozialpädagoge (FH) auf socialnet.de, März 2012: Wer sich einen Überblick über aktuelle Themen der Sozialpsychiatrie wie das Persönliche Budget, der Peer-Unterstützung oder weitere Aspekte außerinstitutioneller Hilfen verschaffen und zugleich einen Einblick in eine ausdrücklich der Nutzerorientierung verpflichteten Sozialarbeitsforschung erhalten möchte, dem sei der vorliegende Band empfohlen.